Briggs & Stratton Serie 450 Motor Drehzahl schwankt / sägt

  • Hat jemand eine Zeichnung von dem Vergaser oder kann jemand beschreiben wie ich den Düseneinsatz ausbauen kann.
    Ich habe nur eine Düse neben der Drosselklappe gefunden:-)

  • Habe den Vergaser komplett gereinigt, keine Veränderung!

    Ich habe mal die "Fliehkraftregelung ausgehängt und nur die Drosselklappe in einer Position fixiert.

    Da schwankt die Drehzahl nicht!

    D. h. das sägen kommt nicht von der Vergasereinstellung sondern von der "Fliehkraft Mechanik"!


    Da habe ich keine Ahnung wo die sitzt und was da ggf. defekt sein könnte.

    Hat da jemand Erfahrung?

  • Moin moin.


    Die Thematik ist bekannt. Das Vergaser/Fliehkraftregler Gespann pegelt sich zusammen mit der Federwirkung der Drehzahlfeder ein. Das bedeutet dass wenn am Vergaser ein Problem besteht, würd es unweigerlich zu dem besagten Sägen kommen. Das liegt aber nicht am Fliehkraftregler.


    Wenn man die Drosselklappe unter Zwang festsetzt, kann es natürlich nicht dazu kommen. Deswegen läuft der Motor aber nicht mit dem optimalen Luft/Benzingemisch. In den Vergasern sind mit unter Kanäle und Düsen, die man nicht sehen kann, in denen aber durchaus Verunreinigungen/Beläge vorhanden sein können, die dann zu besagtem Problem führen.

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  • Wie hast du denn den Vergaser gereinigt?

    Meiner Erfahrung nach bekomm man Vergaser fast ausschließlich nur mit Ultraschallbad wieder zum laufen. Und selbst da nicht immer. Da ist dann eben Düsentausch meistens das einzige was noch hilft. Abgesehen davon das man den ganzen Vergaser tauscht.

  • Hast du das Problem behoben bekommen?


    Ich habe inzwischen alles getauscht und neu außer die Regelfeder. Luftfilter, Zündkerze, Vergaser. Benzin auch alles abgekipt und neu gemacht.


    Hinten am Gestänge gibt's eine Feststellschraube für den Fliehkraftregler wenn der etwas verstellt ist habe ich fest gestellt sägt er auch nicht mehr aber läuft konstant mit zu viel Umdrehungen. Da geht ein Stift vom Motor hoch nachdem ich diesen im Gestänge gedreht habe, Gestänge nach oben hin abziehen dann Stift drehen, fängt er wieder an zu sägen.


    Wenn ich etwas mehr Spannung auf die Feder gegeben habe, indem ich diese zusammen gedrückt habe, läuft er wieder stabil.


    Sehr komisch dass das einfach nach dem Winter passiert ist.


    Werde jetzt eine neue Feder besorgen.

  • Nachdem die neue Feder noch nicht da war bin ich zu meinem lokalem Landmaschinen Händler gegangen, welcher sich schon kaputt gelacht hat als ich kam da er meine Reperatur Versuche über die letzten Tage am Abend immer gehört hat, und gefragt was es sein kann.

    Er meinte - nicht die Feder sondern die Düse im Vergaser. Mittels Vergasernadeln solle ich diese doch Mal etwas größer machen.


    Ein paar Tage später hatte ich mir Nadeln besorgt und siehe da es hat geklappt. Ich glaube am Ende war es vielleicht doch Dreck im Tank oder Schlauch? Ich kann es mir nicht erklären warum der neue Vergaser auch nicht lief oder ob diese einfach immer zu mager laufen - das erklärt aber auch nicht warum er vorm Winter perfekt lief...


    Manko ist jetzt - er läuft etwas zu fett und nicht ganz optimal aber sägt nicht mehr, hört sich auch dementsprechend nach zu fett laufendem motor an. Also Vorsicht beim größer machen der Düse.


    Da ich noch einen zweiten Vergaser habe werde ich da die Düse etwas vorsichtiger weiten.


    Luftfilter spielt auch eine riesige Rolle an wie gut oder schlecht diese kleinen Motoren laufen.