Schwimmerkammer am Tecumseh Vergaser 631003 undicht

Ich stelle mich mal kurz vor. Ich bin der Markus, dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum. Ich bin ein Fan von alten Toro Whirlwind 19 Rasenmähern aus den 60`er Jahren. Habe bereits neben meinen aktuellen Geräten 2 sehr gut aufbereitete und funktionierende Toros, wie wir einen in meiner Kindheit hatten. Mir gefallen diese Rasenmäher, sie waren in ihrer Art einfach schön leicht zu handeln und hatten durch ihren Unterdeck Auspuff einen schönen kernigen Klang.

Nun habe ich das Problem bei einem meiner Oldtimer Toro Whirlwind 19 mit Tecumseh TE3 Motor, dass immer an einer Stelle am Vergaser mit der Nummer 631003 zwischen Schwimmerkammer und Deckel leicht Benzin herausschwitzt. Habe schon mehrere Versuche mit den passenden Dichtringen unternommen den Vergaser dicht zu bekommen. Wenn der Mäher steht, läuft kein Benzin aus. Der Vergasertopf ist an der oberen Stelle (Außen) in Höhe wo innen die Schwimmerachse ist, leicht feucht. Ansonsten läuft der Motor tadellos und springt auch sehr gut an.

Ist es eventuell sinnvoll von außen zwischen Vergasertopf und Deckel etwas "Marston Universal Dichtungsmasse" (Benzin und Ölfest) aufzubringen um die undichte Stelle trocken zu bekommen?

Vielen Dank für Vorschläge wie ich das Problem lösen kann.

Vielen Dank für Eure Gedankenansätze.

Gemeint ist der O-Ring zwischen Schwimmerkammer und Vergaser. Diesen habe ich bereits schon 2-fach gegen einen Neuen getauscht. Habe mir ein paar Stück mit der Teile-Nr. 30350 beschafft.

Die Float-Bowl habe ich auch Original von Tecumseh beschafft und eingebaut (Nr. 30350). Ebenso wurde vorher ein neuer Messingschwimmer (30354) sowie eine neue Schwimmerachse (27106) eingebaut. Das Schwimmerventil, Sitz und Dichtung (Original-Nr. 29154 als Set) wurden auch getauscht, da vorher wenn der Motor nicht lief im Ruhezustand der ganze Benzintank immer leergelaufen ist. Das wurde letztlich durch den Tausch des kompletten Schwimmerventils gelöst.

Der komplette Vergaser wurde von einem sehr erfahrenen Rasenmäherspezialisten ultraschallgereinigt, ebenso wurde auch die Haupteinstelldüse gegen eine neue ersetzt, wodurch sich das Startverhalten im kalten Zustand merklich verbessert hat (in der Regel 1 x Ziehen).

Scheinbar bleibt jetzt tatsächlich nur noch die Möglichkeit offen, dass die Dichtfläche am Vergaser eventuell angegriffen ist, obwohl ich mit dem bloßen Auge nichts erkennen kann. Es ist halt die Frage, ob der Guss des Vergasers tatsächlich vom Benzin im Laufe der Jahre angegriffen werden kann. Dies wäre vielleicht ein Grund, warum der Rasenmäher vor etlichen Jahren in den Ruhestand geschickt wurde, bevor ich ihn im vorigen Jahr erwarb und schließlich wieder zum Leben erweckt habe.

Per Zufall ist mir glücklicherweise auf Ebay ein "New Old Stock" Tecumseh Komplettvergaser TE 631104 des gleichen Bautyps aus amerikanischem Bestand über den Weg gelaufen, den ich vor ein paar Tagen bestellt habe. Das wäre dann hoffentlich die Möglichkeit die Leckagen auf diese Weise zu beseitigen.