Vergaser beim Sabo 52-4TH m.A. verstellt, Drehzahl zu hoch

  • Ich grüße euch


    Ich habe vor einigen Jahren einen gebrauchten Sabo 52-4TH m.A. Turbostar 23097 014609 mit Briggs & Stratton Quantum 12F802 erstanden, der mir bis dato treue Dienste geleistet hat. Nun hatte ich etwa seit einem Jahr Probleme mit dem normalbetrieb bzw. Vollgas, wo der Mäher nur noch im Kaltstart lief. Daraufhin habe ich eine Vergaserreinigung durchgeführt, was dazu geführt hat, dass er nun wieder unter Vollgas läuft, allerdings mit über 4000 Umdrehungen und gefühlt der doppelten Lautstärke. Mir ist sogar der Tankdeckel weggeflogen, aufgrund der starken Vibration.

    Ich befürchte, dass ich beim reinigen die Vergasereinstellung verstellt habe. Ich habe auch gehört, dass so etwas manchmal passiert, wenn die kleinen Federn am Vergaser ausgeleiert sind, oder gerissen sind. Dementsprechendes viel mir aber nicht auf.

    Gibt es vielleicht ein Briggs & Stratton Handbuch, dass die Vergaser Grundeinstellung für diesen Motor erläutert? Ich habe bei meinen Recherchen nur das Handbuch "271266 Briggs & Stratton Reparaturhandbuch Einzylindermotoren, seitengesteuert" gefunden und bin mir nicht sicher, ob es sich dabei um das Richtige handelt und ob es die Vergaser Einstellung überhaupt erwähnt.

    In der Ersatzteilliste des Mähers habe ich folgenden Vermerk gefunden: SA26797 BENZINMOTOR B&S QUANTUM 5,0 HP OR B&S QUANTUM XM50

    Hinten am Motor ist außerdem folgendes vermerkt:

    Bei dem Briggs & Stratton Motor handelt es sich um das Modell Quantum 12F802-0637-01 97032456

    Somit habe ich vermutlich den Vergaser beim Sabo 52-4TH m.A. verstellt und die Drehzahl ist jetzt zu hoch. Hat hierzu jemand Erfahrung? Über jede Hilfe in Form eines Tipps währe ich sehr dankbar

    LG


  • Muss nicht sein das der Vergaser verstellt ist möglich ist auch das er irgendwo Falschluft zieht, das lässt die Drehzahl auch ansteigen.


    Oft ist es die Dichtung zwischen Vergaser und Ansaugstutzen, vielleicht hast du beim Anbau nicht darauf geachtet das sie ordentlich sitzt.

  • Mich würde mal ein Foto vom Vergaser und Gestänge interessieren. Vielleicht die L. A. Schraube ganz rein gedreht?

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  • Moin moin


    Ich hab schon mal einen Fehler gefunden, welcher denke ich mit dem Problem zusammenhängt.


    Und zwar ist das Gestänge vom Fliehkraftregler in das falsche Loch von der Drosselklappenwelle eingehängt.

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  • Vielen Dank :) das macht sehr viel Sinn. Ist mein erster 4 takt Motor. Habe kürzlich einen Sachs 2 takt Motor repariert, wo es federn nur innerhalb der Vergaser Box gibt.

    Kannst du mir das vielleicht auf dem Bild markieren, wie es richtig rein gehört, da ich nicht wirklich weiß, welches Gestänge bzw. Loch gemeint ist?

  • Guten Morgen,


    ich hänge mich hier mal an. Habe einen Brill mit dem gleichen Motor und gleichem Problem. Ist ein 12F 802 1811. Der wurde mir geschenkt weil er nicht mehr ansprang.


    Arg verbastelt. Luftfiltereinsatz nicht richtig drin. Benzinschlauch nicht drauf. Unsw...


    Das hatte ich recht schnell gefunden, kein Zündfunke. Hier gelesen, Bremszug der Motor/ Messerbremse strammer gestellt und lief! Jedoch nur Vollgas.


    Hier diesen Beitrag gefunden. Habe geschaut, Gestänge ist richtig eingehakt. Es scheint aber das der Versager (Vergaser) lose ist, dass Ding wackelt. Scheint Falschluft zu sein.


    Ich schau mal, melde mich dann nochmal. Danke schon mal....

    Einmal editiert, zuletzt von Verratnix ()

  • Vielleicht ist das Ansaugrohr lose, gebrochen ?

    denn der Vergaser darf nicht wackeln.

    Zwischen Vergaser und Motorblock ist eine Metallplatte die ist mit 2 Schrauben befestigt sind die noch da ?

  • Muss ich gucken. Bin dabei. Vielleicht sind nur die Schrauben lose...


    Die Halterung für den Zug (Gaszug?) ist auch abgerödelt.


    Ist halt zerbastelt...


    So...Schrauben waren fest. Ich habe bei dem Herkules, der grundsätzlich den gleichen Motor hat, geschaut. Da kann ich den Vergaser auch etwas bewegen. Biegt sich evtl der Flansch. Ob der gerissen ist kann ich nicht sehen.


    Hab' dann die Drosselklappe per Hand bewegt. Motordrehzahl verändert sich nicht. Läuft Vollgas.


    Eine Anschlagschraube "von vorn" ist auf Anschlag rein gedreht. Kann es das sein? Ist das die "Leerlaufschraube"? Evtl Federn falsch eingehängt? Sieht m.E. nach nicht danach aus.


    Edit: Schraube raus gedreht. Läuft...Drehzahl ist runter. Aber starke Unwucht vom Messer.

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