Liebe Alle, werter Sachverstand,
ich habe eine alte Stihl FS86 Motorsense restauriert. Neu kaufen wäre natürlich viel einfacher, aber hat "historische" Grunde, ich will/kann das Teil nicht sterben lassen.
Zuerst hab ich einen neuen Vergaser eingebaut. Nein, nicht den ganz billigen vom Herrn Wang, hat immerhin 35 Euro gekostet. Danach hat das Teil wieder schön geknattert und gesenst.
So nach einer halben Stunde kam die übliche Krankheit, geht aus wenn es in Richtung Teil/Vollast geht.
Also hab ich das ganze Programm gestartet. Neuer Kolben/ Kolbenringe, alle Dichtungen, Wellendichtringe und vom Organhändler einen vernünftig gebrauchten Zylinder.
Alles neu macht der Mai, zusammenbauen, ist erstmal nicht angesprungen. Vergaser richtig eingestellt, mit viel Startpilot haben wir sie dann zum Laufen gebracht. Ich habe für den Anfang wegen neuer Kolben ein ziemlich fettes Gemisch genommen, 1:20 ca.
Langer Rede, kurzer Sinn. Die Stihl FS86 Motorsense nimmt kein Gas an. Im Leerlauf und bei sehr geringer Drehzahl ist alles i.O., gebe ich ein bissi Gas, also so in Richtung Halbgas, ist Schluß, geht aus.
Ich hab lange hin und her überlegt. Ich bleibe dabei hängen, das Ding bekommt nicht genug Sprit. Ich hab vorsichtig in den Vergaser reingeblasen, man hört innendrin die Membran "knacken". Vorsichtig wie gesagt.
Beim Vergasertausch hab ich auch den beiliegenden Benzinschlauch genommen. Und den Spritfilter gewechselt. Kann da das Problem liegen? Schlauch zu lang/ kurz, zu dünn? Gibt es beim "Verlegen" vom Spritschlauch ein besonderes Know-How?
Verzweifelte Grüße
Der Elch